Rhythmisierung in einer Ganztagsschule
Wir sind eine gebundene Ganztagsschule. Das bedeutet, dass Unterricht im Nachmittagsbereich verpflichtend ist. Das ist mehr als die Verlängerung des Unterrichts vom Vormittag in den Nachmittag. Dafür für haben wir die Rhythmisierung des Ganztags an die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern angepasst.
Zeiteinheiten
Wir haben ein 30-Minuten-Raster, welche zu 60er oder 90er Blöcken zusammengefasst werden. Zwischen den Blöcken gibt es mindestens eine 15-minütige Pause zur Erholung. Wir haben keine Klingel, so dass es weichere Übergänge gibt. Damit erreichen wir eine Annäherung an den Bio- bzw. Konzentrationsrhythmus von Lernerinnen und Lernen.
Arbeiten und Üben
Im Lernbüro sind die Übungsphasen des Lernens integriert. Sie werden in der Regel nicht in die Hausaufgaben abgeschoben. Ausnahme bildet das tägliche Vokabellernen, das Üben vor einer Klassenarbeit und das Aufarbeiten nach Krankheitsphasen usw.
Tutorenstunden
In unseren Klassenstunden werden mit den zwei Klassenleitungen organisatorische Klassengeschäfte, Lernplanerkontrolle, Klassenrat, Feedback zu Zielvereinbarungen oder Spiele gemacht. Sie sind ein wichtiger Ort für die Klassengemeinschaft und zur Reflexion.
Mittagspause
Unsere Mittagspause dauert 60 Minuten. Während dieser Zeit ist unsere Mensa geöffnet. Hier werden leckere Mahlzeiten von unserem Caterer Nickut im Cook-and-Chill Verfahren hergestellt und von unserem Partner AWO ausgegeben. Darüber hinaus gibt es verschiedene Freizeit- und Lernangebote, wie Fußball, Kickern, Mittagspausenlerntreff...
Arbeitsgemeinschaften
Bei uns sind die "Arbeitsgemeinschaften" in den Werkstätten integriert. Wir nennen sie "freie Werkstätten". Das besondere ist, dass sie am ganzen Tag verteilt sind, dass sie im Stundenkontingent als verpflichtende Elemente eingerechnet sind und dass es eine große Auswahl gibt, die von Eltern, Externen, Schüler*innen und Lehrkräften angeboten werden.